Ep. 4: Das eiserne Pferd (Hell on Wheels)

Di, 30.06.09 um 22.35 auf kabel eins

Während des Baus der Eisenbahn vom Atlantik zum Pazifik wird die Geschichte weiterer Wheelers erzählt, die der Stellmacher Wheeler um Robert und Clara, die des Arbeiters Abe Wheeler und die des Armeescouts Jacob Wheeler Jr.. Margret Heller Schein schließt sich den Cheyenne an und wird in ihren Stamm aufgenommen. Sie kehrt zur indianischen Kultur ihrer Mutter zurück, bis die US-Armee entgegen entsprechender Friedensverträge das Dorf der Cheyenne zerstört und sie gefangen nimmt.

In dieser Folge wird auch gezeigt, wer die Eisenbahn gebaut hat. Nicht die Amerikaner. Sondern tausende Chinesische Arbeiter. Billige Arbeitskräfte. Viele sind während der Bauarbeiten ums Leben gekommen. Und die Weissen haben dann unverdienter Weise den Ruhm geerntet,für etwas was sie in wirklichkeit nicht vollbracht haben. Sieht man deutlich am Ende der Folge,als die Eisenbahn fertig war, wie Abe und sein Chinesischer Kumpel regelrecht davongejagt werden.

Und für die Indianischen Völker in den Plains wurde es zu dieser Zeit immer enger. Entweder Kampf oder sich dem traurigen Schicksal in den Reservaten beugen. Aber da die Armee die kriegerischen Banden nicht aufstöbern konnte und gar nicht fähig dazu war, rächten sie sich an den friedlichen Gruppen, wie Black Kettles Cheyenne Stamm, der zweimal, trotz Friedensvertrag und weisser Flagge grausam massakriert wurde. Ein ungeheuerliches Verbrechen.

Die Verträge der Weißen konnte man doch wirklich buchstäblich in der Pfeife rauchen...
Und ja, auch das mit den Chinesen war schrecklich. Leider gibt es heutzutage immer noch Ausbeutung pur - überall auf der Welt!